Spielplatzplanung
Wie kann man einen inklusiven Spielbereich planen?
Was macht einen öffentlichen Spielplatz inklusiv?
Das Geheimnis der Beliebtheit eines inklusiven öffentlichen Spielplatzes liegt darin, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Spielplatznutzer zu berücksichtigen. Es geht darum, den Zugang und die Nutzung möglichst ausgewogen zu gestalten. Nicht jeder kann alles tun, aber jeder kann etwas tun. Wenn Sie sich an die Prinzipien des universellen Designs für Spielplätze halten, sind Sie bei der Planung und Gestaltung Ihres inklusiven Spielplatzprojekts gut gerüstet.
Unsere Spielplatzexperten helfen Ihnen und weisen Ihnen den richtigen Weg.
Beispiel für einen inklusiven Spielplatz
Design - inklusiver Spielplatz
Oben sehen Sie ein Beispiel für einen grossen Spielplatz, aber unabhängig von der Grösse Ihres Spielplatzes sollten Sie die folgenden Gestaltungsmerkmale beachten.
Können die Benutzer sich hier fortbewegen? Achten Sie zunächst auf die Zugänglichkeit des Spielplatzes. Planen Sie einen einfachen Zugang zu den Parkplätzen und ausreichend breite Eingänge, damit z. B. Rollstuhlfahrer den Spielplatz betreten können.
Wählen Sie einen inklusiven Spielplatzbodenbelag, der für Benutzer mit Mobilitätsproblemen leicht zu befahren ist. Wege mit Orientierungshilfen sind hilfreich und ermöglichen es, um die integrativen Spielgeräte herumzukommen und sich auf dem gesamten Spielplatz zurechtzufinden.
Bieten Sie Ruhezonen mit Bänken und Schatten, in die sich Betreuer und Kinder, die schneller überreizt sind, zurückziehen können.
Gestalten Sie sowohl soziale Spielbereiche als auch Spielbereiche für das alleinige Spiel. Inklusive Parks sollten sowohl spannende, soziale Spielmöglichkeiten als auch ruhige Spielbereiche mit sensorischen Spielgeräten bieten.
Stellen Sie sicher, dass erhöhte und ebenerdige Spielmöglichkeiten auch für Menschen mit Mobilitätsproblemen zugänglich und nutzbar sind, entweder durch eine Rampenstruktur oder durch leicht zugängliche Bodenbeläge. Rampen ermöglichen den Zugang zu Spielebenen, die z. B. für Rollstuhlfahrer sonst nicht erreichbar wären.
In vielen Fällen können Sie Zuschüsse für inklusive Spielplätze beantragen, um Ihr Spielplatzprojekt zu verwirklichen.
Um den Planungsprozess zu erleichtern, haben wir einen einfachen Überblick über die besten Praktiken für die Gestaltung inklusiver Spielplätze in einem Leitfaden zusammengestellt. Laden Sie Ihr kostenloses Exemplar herunter.
Welche Spielplatzgeräte sollten Sie wählen?
Wie ich meinen Spielplatz inklusiver gestalten kann
Sensorische Spielangebote
Barrierefreiheit bedeutet auch, dass Nutzer mit sensorischen oder kognitiven Behinderungen berücksichtigt werden. Die Berücksichtigung sensorischer Spielangebote bei dem Design eines inklusiven Spielplatzes ist ein schöner Weg, um gleichberechtigte Spielmöglichkeiten zu schaffen. Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, sind haptische und optische Texturen, Bereiche mit Geräten zur Beruhigung des Körpers, akustische Bewegungsanreize und sensorische Erfahrungen, z. B. duftende Pflanzen.
Anspruchsvolle Spielmöglichkeiten
Abwechslungsreiche Spielgeräte sind das Hauptkriterium für den Erfolg bei der Planung von inklusiven und universellen Spielplätzen - eine Auswahl an körperlich herausfordernden, spannenden und die Sinne anregenden Aktivitäten, die in Gruppen oder einzeln gespielt werden können, sorgt für gute Bespielbarkeit. Die Entscheidung für Karussells und Drehspielgeräte, Schaukeln und Wippen für den körperlichen Nervenkitzel wird den Erfolg garantieren. Die Auswahl natürlicher Elemente und taktiler, akustischer und visueller Elemente, mit denen allein oder gemeinsam gespielt werden kann, fördert die sensorische Stimulation und erhöht die Verweildauer im Spiel.
Leitfaden für das Design
Schaffen Sie Übergänge auf dem Spielplatz und im Spielbereich, indem Sie unterschiedliche Oberflächenstrukturen und kontrastreiche Farben verwenden, die gezielt im Bodenbelag eingesetzt werden. Dies wird Nutzern mit Sehbehinderungen und einer Reihe von Nutzern mit Sinnesbehinderungen helfen, sich auf dem Spielplatz zurechtzufinden.
Themenspiel-Elemente wie themenbezogene Geräte helfen vielen Nutzern mit dem Spielplatz in Verbindung zu kommen.
Alleiniges Spielen und Pausen
Pausen sind wichtig, um eine Reizüberflutung zu vermeiden. Ein ruhiger Bereich, in den man sich zurückziehen kann, ist für viele Nutzer ein Bedürfnis. Erwägen Sie Outdoor Möbel mit barrierefreien Sitzgelegenheiten und Tischen sowie Einzelspielbereiche mit Spielgeräten, die allein genutzt werden können, denn auch dies ist für ein inklusives Spielplatz Design entscheidend.
Aktivitäten für die soziale Interaktion
Soziale Interaktion ist für jeden von uns wichtig. Daher muss ein inklusiver Spielplatz auch Spielgeräte und Aktivitäten umfassen, die soziale Interaktionen anregen, wie z. B. parallele Spielmöglichkeiten für zwei Kinder, um soziale Fähigkeiten zu trainieren. Nebeneinander aufgestellte Schaukeln, Wippen oder Drehspielgeräte sind eine wunderbare Möglichkeit, um diese parallelen Spielmöglichkeiten zu schaffen.
Vielfalt im Spielwert
Bei der Vielfalt der Spielmöglichkeiten geht es darum, einen Spielraum mit lebhaften und ruhigen Aktivitäten zu schaffen. Ein integrativer Spielplatz sollte körperliche, sozial-emotionale und kognitiv-kreative Aktivitäten bieten, aber auch Pausen mit Sitzgelegenheiten und Rückzugsmöglichkeiten vom Spiel ermöglichen.
Warum sind inklusive Spielplätze so wichtig?
Die Schaffung gleichberechtigter Spielmöglichkeiten im Freien ist eine vorrangige Verantwortung der Gemeinden in der Schweiz, denn vom gemeinsamen Spielen profitieren alle: von allen Altersgruppen, über alle Geschlechter, Nationalitäten und Fähigkeiten hinweg.
1. Die Forschung zeigt, dass Kinder mit Behinderungen, die mit Kindern mit typischer Entwicklung spielen, ihre Fähigkeiten und Stärken ausbauen und dadurch ein positives Selbstbild entwickeln.
2. Kinder mit Behinderungen lieben, wie alle anderen Kinder auch, den Nervenkitzel und die Freude am Spiel mit anderen.
3. Die körperliche, sozial-emotionale, kognitive und kreative Entwicklung von Kindern wird durch das Spiel nicht nur gefördert, sondern auch entwickelt.
Warum KOMPAN? Die Mission von KOMPAN, wirklich inklusive, universelle Spielplätze zu schaffen, ist seit den 1980er Jahren Teil unseres Weges, und ADA-Spielplätze gibt es seit den 1990er Jahren. Wir verfügen über mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Gestaltung von Spiellösungen für alle, einschliesslich Kinder mit Behinderungen. In den letzten Jahren hat das KOMPAN Spielinstitut seine Beobachtungsstudien intensiviert und die Grunderkenntnisse des universellen Spielens überarbeitet.
Sehen Sie sich hier Inspiration für inklusive Spielplätze an oder Fördermöglichkeiten für inklusive Spielgeräte.
Haben Sie Fragen zur Gestaltung eines integrativen Spielplatzes?
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